Informationen zu öffentlich bestellt und vereidigten Sachverständigen

unabhängig/unparteiisch
Der Begriff Sachverständiger ist in Deutschland rechtlich nicht geschützt. So bieten viele Gutachter, die fachlich nicht ausreichend qualifiziert sind, ihre Dienstleistung als Sachverständiger an.
Um qualifizierte Fachleute von unqualifizierten differenzieren zu können, sieht die Gesetzgebung die öffentliche Bestellung vor.
Öffentlich bestellte Sachverständige sind unter anderem darauf vereidigt unabhängig und unparteiisch zu agieren. Das bedeutet, dass Gutachten immer neutral erstellt werden und sich Dritte auf die darin ermittelten Ergebnisse verlassen können.
Öffentlich bestellte Sachverständige werden dadurch auch bevorzugt von Gerichten beauftragt.

Immer auf dem Prüfstand
Nur nach aufwendiger Prüfung, wird man öffentlich bestellter Sachverständiger/in.
Die Hauptmerkmale sind eine herausragende fachliche Expertise, Vertrauenswürdigkeit und ob man persönlich integer ist.
Die Arbeit des öffentlich bestellten Sachverständigen steht unter ständiger Aufsicht der Handwerkskammern.

Nicht nur Sachverständiger
Öffentlich bestellt und vereidigte Sachverständige fertigen nicht nur Gutachten an, sondern überprüfen, überwachen, analysieren und bewerten. Ebenso sind sie als Schiedsgutachter tätig. Beauftragt von zwei Parteien, die sich darauf einigen, das Gutachten des Sachverständigen als verbindlich anzusehen und somit schnelle Rechtssicherheit zu schaffen.

Vertrauen und Sicherheit
Durch die öffentliche Bestellung von Sachverständigen, erhalten Auftraggeber einen Garant für die hohe fachliche Qualifikation und die besondere Qualität der Dienstleistung von Sachverständigen. Öffentlich bestellt und vereidigte Sachverständige bieten Sicherheit bei unternehmerischen, privaten oder gerichtlichen Entscheidungen.